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  • Fördern im Alltag- Lebensraum als „Lern-Raum“

    Fördern im Alltag- Lebensraum als „Lern-Raum“

    Darum geht’s

    Der Alltag des Kindes steckt voller Anregungen und Erlebnisse, um die Welt mit allen Sinnen zu entdecken. Der Lebensraum des Kindes ist sein eigentlicher Lern-Raum. In diesem Beitrag wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie frühes Lernen stattfindet und gelingen kann.
    Neben grundsätzlichen Überlegungen zum Thema Förderung im Alltag, möchten wir Dich stärken, die natürlichen Lernkompetenzen Deines Kindes zu erkennen und ihnen zu vertrauen. Es sollen aber auch praktische Ideen vermittelt werden, wie Du den Alltag mit Deinem Kind noch anregender für alle Sinne gestalten kannst.


    Gut zu wissen

    Von Geburt an versuchen Kinder mit allen Sinnen die Welt zu „begreifen“. Das, was an Prozessen und Ereignissen um das Kind geschieht, bildet das Lernumfeld. Das Kind lernt durch das Eingebunden sein in das Erlebte. So bietet der gemeinsam erlebte Alltag viele Möglichkeiten, Kinder intensiv zu fördern und ihnen intensive Lernerfahrungen zu vermitteln.

    Ganzheitliches Lernen

    Das Kind ist ganz „Sinnesorgan“. Kleine Kinder lernen immer mit all ihren Sinnen – Sehen, Riechen, Hören, Schmecken und Fühlen passieren gleichzeitig und beeinflussen sich gegenseitig.

    Bildung braucht Bindung

    Eine aufmerksame, wertschätzende Begleitung durch Personen, zu denen das Kind eine gute Bindung hat, fördert die Kinder in entscheidenden Entwicklungsphasen.
    Wie kann ich eine gute Beziehung zu meinem Baby fördern
    In Alltagssituationen entwickeln Kinder ihre Kompetenz, geleitet von ihren Interessen und bisherigen Erfahrungen. Das Mitwirken in Alltagsdingen macht stolz und zufrieden, Widerstände zu überwinden macht stark! Das Kind erlebt sich als wichtig und richtig und erfährt so Selbstwirksamkeit und stärkt sein Selbstwertgefühl.

    Freude und positive Emotionen

    Kinder lernen, wenn sie sich für Aktivitäten begeistern und sich intensiv und engagiert mit einem Gegenstand oder Material beschäftigen.
    Lerngelegenheiten ergeben sich im Familienalltag. Dazu braucht es nichts Außergewöhnliches, nur eine Wachheit, eine Neugier auf das Kind, seine Interessen und Entwicklungsaufgaben. Wichtig ist hierbei eine an die Entwicklung des Kindes angepasste Unterstützung – nicht zu viel und nicht zu wenig Hilfestellung!
    Wie Rituale im Familienalltag helfen

    Geborgenheit und Ruhe

    Auch das Zuschauen bei alltäglichen Dingen ist eine aktive Tätigkeit des Kindes. Auch hier sind alle Sinne des Kindes beteiligt. Alles ist echt, klingt, riecht und lässt sich bestaunen. Kinder brauchen uns Eltern als Vorbild, zum Nachahmen und als die Person, die Geborgenheit und Ruhe vermittelt. Wir als Eltern können dem Kind den Freiraum und die Zeit schenken, um seine Welt zu entdecken.

    Spielen ist Lernen

    Die ganzheitlichste Förderung bei Kindern ist es, ihnen ein möglichst umfassendes, kreatives und freies Spiel zu ermöglichen. Das Kind fördert sich selbst. Wenn wir ihm vertrauen und es in einer spielunterstützenden Atmosphäre aufwachsen lassen, sucht es sich auf seine sehr persönliche Weise den Moment und die Dinge aus, die es für sein Lernen braucht. Dies kann kein noch so ausgefeiltes Förder-und Lernprogramm leisten.


    Eine Ideensammlung zur Anregung aller Sinne im Alltag
    Nicht nur das Kinderzimmer ist zum Lernen da, auch an anderen Orten finden sich zahlreiche Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten:

    In der Küche: Schneebesen, Löffel, Kellen und Schüsseln sind spannendes Lernspielzeug.

    Im Schlafzimmer:

    Betten beziehen
    Socken sortieren
    Eine Kissenschlacht veranstalten
    Ins Bett gekuschelt Tee trinken und Bücher anschauen

    Im Badezimmer:

    Wasser in der Badewanne umfüllen
    Murmeln mit den Füßen aus einem Fußbad angeln
    Zusammen baden und sich gegenseitig eine Geschichte auf den Rücken malen
    Sich vom Kind die Zähne putzen lassen
    Dem Kind die Füße mit einem duftenden Öl massiereen
    Die Fliesen mit Schaum bemalen

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    Im Wohnzimmer:

    Das Kind in einem Betttuch schaukeln
    Das Kind eine Höhle aus Decken bauen lassen
    Ein Picknick auf dem Wohnzimmerboden veranstalten
    Auf einem auf dem Boden liegenden Seil laufen
    Barfuß laufen

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    Apfelgeschichte

    Wie spannend es sein kann, einen Apfel gemeinsam aufzuschneiden, erfährst Du in der folgenden Geschichte. Vielleicht hast Du Lust, mit Deinem Kind auch mal einen Mond- oder Sternenapfel im Alltag zu erleben!?


    Geräuschespaziergang

    Höranregung: Schon kleine Spaziergänge erleben Kinder als ein Riesenabenteuer. Wir haben zur Anregung und zum Schärfen Ihrer Sinne die Geräusche eines kurzen Sparzierganges durch die Stadt aufgenommen. Schließe die Augen und versuche alle Geräusche, die Du erkennst, zu benennen. Nimm diese Bewusstheit mit in den nächsten kleinen Ausflug. Sprich mit Deinem Kind über das, was es sieht und hört.


    Zum Mitdenken und Mitmachen

    Wie schaffe ich es im Alltag eine Stimmung zu schaffen, in der die Kinder in eine intensive und engagierte Spielsituation eintauchen?
    Denn Spielen ist Lernen.
    Vielleicht kann ein „Spielexperiment“ dabei helfen:

    Ein freier Morgen oder Nachmittag mit dem Kind. Schaut, dass Ihr nicht aus dem Haus müsst, schaltet das Telefon aus, das Radio. Habt beide Zeit und Ruhe. Lasst Euch nicht ablenken, herausreißen, unterbrechen. Beginne diese Stunden mit einer schönen Tätigkeit, die Deinen Händen Beschäftigung gibt und deinem Kopf die Möglichkeit, in der Wahrnehmung bei Deinem Kind zu sein. Backe einen Kuchen ohne eine laute, schnelle und effektive Küchenmaschine, knete den Teig. Stelle Blumen in die Vase, male ein Bild oder bügle – wähle eine Arbeit, die Du liebst… .
    Kinder spielen gerne dort, wo Eltern mit Freude arbeiten und intensiv in ihrer Tätigkeit aufgehen. Sie „lassen“ Dich dann, denn sie fühlen sich nicht weggestoßen, nicht ignoriert, sondern in Ruhe gelassen, um ihr Eigenes anzufangen. Vertraue ihnen, sie finden ihren Weg. Auch wenn sie Zeit brauchen. Aus Langeweile entsteht Neues.
    Biete wenig zum Spielen an. Einfache Dinge wie Tücher, Wäscheklammern, ein alter Karton oder eine Schnur … Mit der Zeit können diese Stunden vielleicht zu einem festen Ritual werden. Diese Zeit sollte ein wichtiger Bestandteil des Alltagslebens sein, denn eine umfassendere Förderung als ungestörtes Spiel gibt es für das Kind nicht. So entstehen Konzentration, die Fähigkeit an einer Sache intensiv zu arbeiten, kreativ die Welt zu erfassen, die Lust seine Umwelt aktiv und mit Freude zu gestalten und das Glück, sich einer Arbeit ganz hinzugeben.
    Beginne das Abenteuer …


    Und sonst noch

    Andere Bausteine

    Entwicklungbereiche des Kindes
    Fördern muss nicht teuer sein
    Oasen im Alltag

    Weiterführende Literatur

    • Steininger, Rita: Kinder lernen mit allen Sinnen: Wahrnehmung im Alltag fördern. Klett-Cotta Verlag 2018
    • Kutik, Christiane: Das Jahreszeitenbuch. Verlag Freies Geistesleben 2018
    • Zimmer, Renate: Handbuch der Sinneswahrnehmung: Grundlagen einer ganzheitlichen Bildung und Erziehung. Herder 2019
    • Rath, Barbara: Sinnesspiele: 44 Spiele und Aktionen zum Entdecken der eigenen Fähigkeiten und Grenzen. Neukirchener Aussaat 2014
    • Suer, Paul: Angst, Mut und Selbstvertrauen: Wie Kinder ihre Ängste überwinden und Eltern ihr Selbstvertrauen fördern können. Independently published 2019

    Links

    Begeisterung soll das Kind leiten
    Kochkurse zu Hause für die ganze Familie

    Videos

    Sally kocht: Apfeltaschen mit Blätterteig
    Wie viel Anregung braucht ein Baby?

  • Fördern muss nicht teuer sein

    Fördern muss nicht teuer sein

    Darum geht’s

    Kaum etwas ist für Eltern, Familie und Freunde in den ersten Lebensjahren des Kindes so spannend wie die sprachliche und motorische Entwicklung des Kindes. Hier können wir die Fortschritte deutlich sehen und die sich entwickelnden Fähigkeiten des Kindes freudig begleiten.
    Häufig tauchen aber auch Fragen oder Unsicherheiten auf: Entwickelt sich mein Baby auch altersgemäß? Sind nicht andere Kinder im gleichen Alter schon viel weiter? Wie kann ich mein Kind in seiner Entwicklung fördern?
    Im folgenden Beitrag möchten wir Anregungen geben, wie Du die natürliche Entwicklung Deines Kindes unterstützen und an seinen Entwicklungsschritten erfreuen kannst.


    Gut zu wissen

    Die Entwicklung von Sprache und Motorik beginnt schon, bevor das Kind das erste Wort gesprochen oder die ersten unsicheren Laufversuche macht, ja eigentlich bevor es überhaupt auf die Welt gekommen ist.

    Schon im Mutterleib werden die ersten wichtigen Schritte in Richtung Sprache und Bewegung gegangen. Doch auf diese Entwicklung haben wir als Eltern nur wenig Einfluss.

    Sobald das Kind aber auf der Welt ist, beginnt es mit uns zu kommunizieren. Zunächst nur mit Blicken und Gesten oder einem herzzerreißenden Schreien, aber schnell entwickeln sich richtige kleine „Gespräche“ zwischen dem Neugeborenen und seinen Eltern. Schon hier fördern wir die Fähigkeit unserer Kinder, Sprache zu verstehen und irgendwann die ersten eigenen Wort zu sprechen.

    Auch mit der Entwicklung der Motorik ist es ganz ähnlich. Zunächst sind es nur zufällige Bewegungen, die aber schnell zielgerichtet und immer ausgefeilter werden.

    Es braucht meist keine teuren Förderprogramme oder Lernspielzeuge, um diese Entwicklung zu unterstützen. Wir sollten als Eltern lernen, unserem „Bauchgefühl“ zu vertrauen und unsere Kinder im Alltäglichen zu fördern.

    Spielidee 1: Von Knöpfen und Klammern

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    Sobald wir mit einem Kind sprechen, sprechen wir langsamer, deutlicher und mit übertriebener Betonung. Indem wir die Kleinen angucken und uns mit ihnen beschäftigen, ihre ersten Laute wiederholen und deuten, was sie uns sagen möchten, machen wir alles, was für eine gesunde Sprachentwicklung nötig ist.

    Manchmal ist es aber gar nicht einfach in einem recht hektischen Alltag mit Kindern noch Zeit dafür zu finden, sich ganz auf sein Kind einzulassen.

    Hier kann es hilfreich sein, gezielt Zeit für die intensive Beschäftigung mit dem Kind einzuplanen. So ist zum Beispiel das alltägliche Wickeln eine gute Möglichkeit, bei der man oft ein paar Minuten Zeit für einfache Fingerspiele oder Lieder hat. Manchmal entwickelt sich sogar schon ein kleines Zwiegespräch.

    Spielidee 2: Fingertiere

    Auch auf dem Weg zum Kindergarten lassen sich oft Möglichkeiten finden, um zu balancieren oder verschiedene Fortbewegungsarten auszuprobieren – hüpfen, rennen, schleichen, rückwärts gehen.

    Eine weiterer, sehr einfacher Weg der Sprachförderung ist es, sein tägliches Handeln mit Sprache zu begleiten. Wenn Du also kochst oder die Waschmaschine einräumst, erzähle Deinem Kind doch einfach was Du gerade machst. Am Anfang ist es sicher etwas seltsam, aber mit ein bisschen Übung macht man es fast nebenbei.

    Auch die Handlungen der Kinder lassen sich gut mit Sprache begleiten („Jetzt ziehen wir Deine Strümpfe an. Und jetzt machen wir Seifenblasen…“).

    Spielidee 3: Seifenblasen – Selbst gemacht

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    Größere Kinder helfen gerne beim Kochen. Sie schnibbeln leidenschaftlich gerne und mit ein bisschen Hilfe kann das gut gelingen. Eine bessere Übung für die Feinmotorik kann man kaum finden.

    Spielidee 4: Knete – Selbst gemacht

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    Werden die Kinder größer, wird vor allem das gemeinsame Anschauen von Bilderbüchern und das Vorlesen als Sprachförderung interessant. Anfangs eignen sich dafür einfache Bilderbücher mit Alltagsgegenständen. Ab etwa zwei Jahren können es schon Bücher mit mehreren Bildern oder auch mit Situationen sein.

    Kinder fangen im Alter von etwa drei Jahren an, sich für größere Zusammenhänge zu interessieren, dann ist auch die Zeit, in der sie beginnen, sich für kleine Geschichten zu interessieren. Vielleicht wird Dir auffallen, dass Dein Kind immer wieder die gleiche Geschichte hören möchte. Das wird ihm keineswegs langweilig, vielmehr lieben Kinder Wiederholungen. So haben sie die Sicherheit des Bekannten und können Neues ausprobieren.

    Auch das Gucken von Bilderbüchern oder das Vorlesen kann man in den Alltag einbauen, indem man ihm zum Beispiel immer vor dem Schlafen gehen einen Platz gibt.

    Wie Rituale im Familienalltag helfen

    Auch das Singen ist ein tolles Mittel der Sprachförderung. Hierbei kommt es nicht darauf an, wie gut oder was man singt, sondern dass man überhaupt singt. Kinder lieben Musik und Gesang. Auch die alten Kinderlieder, die wir teilweise auswendig kennen, weil sie schon unsere Mütter gesungen haben, kommen bei den Kindern gut an. Und für das Singen braucht man nichts. Man kann es immer und überall, beim Auto fahren, beim Kochen, am Wickeltisch, beim Zähneputzen.

    Rituale und Lieder im Jahresverlauf

    Irgendwann sagen die Kinder dann das langersehnte erste Wort, danach entwickelt sich die Sprache fast explosionsartig. Fast täglich kommen neue Worte hinzu. Hier ist es wichtig, dass man die Kinder sprechen lässt, sie nicht korrigiert („Das heißt nicht Tis, sondern Tisch.“), nicht nachsprechen lässt („Sag nochmal Tisch“) und auch nicht kritisiert („Jetzt streng Dich doch mal an.“). Sonst besteht die Gefahr, dass die Kinder so damit beschäftigt sind, es uns Recht zu machen, dass sie die Freude an der Sprache verlieren.

    Spielidee 5: Reise nach Amerika

    Sprache lernen bedeutet auch, Wörter mit Inhalt zu füllen, also Dinge zu spüren. Hier wird deutlich, wie eng Sprache und Bewegung miteinander verbunden sind. Erst wenn Kinder erfahren haben, wie sich ein schwerer Stein anfühlt oder wie eine saure Zitrone schmeckt, können sie diese Wörter abspeichern und auch richtig verwenden. Es ist also wichtig, dass Kinder anfassen, ausprobieren und erleben dürfen.

    Spielidee 6: Wald – Detektiv

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    Zum Mitdenken und Mitmachen

    Sprachförderung und die Förderung von Bewegung im Alltag braucht also nicht viel, außer sich auf das Kind einzulassen und etwas Zeit im Alltag.
    Es braucht meist gar keine teuren Förderprogramme oder Lernspielzeuge, um die natürliche Entwicklung eines Kindes zu unterstützen – Vertraue Deinem Bauchgefühl!
    Viele der nun vorgestellten Ideen setzt Du sicher schon ganz automatisch um, andere kannst Du vielleicht noch in Deinen Alltag mit dem Kind einbauen? Probiert es doch einfach mal aus!

    Ideen zur Unterstützung der sprachlichen Entwicklung:

    • Halte Blickkontakt mit Deinem Kind beim Sprechen.
    • Sprich Sie langsam.
    • Begleite Deine Handlungen, indem Du Dinge benennst und erkläre, was Du tust.
    • Erweiter den Dialog mit Deinem Kind, führe neue Worte und Themen ein.
    • Sei dem Kind zugewandt beim Sprechen.
    • Nutze die Wickelsituation zum Singen und Sprechen.
    • Nutze Bücher, Reime, Lieder und Fingerspiele.
    • Sprich deutlich.
    • Nimm Dir Zeit für Gespräche mit Deinem Kind.
    • Stelle „offene“ Fragen, die das Kind nicht nur mit „ja“ oder „nein“ beantworten kann.
    • Nutze Spiele und die Interaktion mit dem Kind, um ins Gespräch zu kommen („Kuckuck – da“, einen Ball zuwerfen usw.).
    • Sprich von Anfang an mit Deinem Kind, auch wenn es noch nicht sprechen kann.
    • Gib Deim Kind Zeit beim Sprechen! Warte ab, bis das Kind einen Satz beendet hat und dränge es nicht.

    Ideen zur Unterstützung der motorischen Entwicklung:

    • Lege den Säugling möglichst oft auf den Boden, damit er seine motorischen Fähigkeiten besser entwickeln kann.
    • Leg Dein Baby, wenn es wach ist, auch auf den Bauch, damit es seine Halsmuskeln trainieren kann und lernt, den Kopf zu heben.
    • Erledige möglichst viele Wege zu Fuß mit Ihrem Kind.
    • Variiere bekannte Wege immer mal – so bleibt es spannend.
    • Lass Dein Kind möglichst viele Dinge alleine erledigen – z.B. anziehen. Plane hierfür mehr Zeit ein.
    • Gib Deinem Kind den Freiraum zum Ausprobieren (Klettern, Balancieren, Rennen) – achte jedoch auf die Sicherheit.
    • Lass Dein Kind im Haushalt helfen – Wäsche zusammenlegen, Spülmaschine ausräumen, Kochen …
    • Gib dem Bewegungsdrang Deines Kindes nach – Er ist wichtig für die motorische Entwicklung.
    • Sei Vorbild und vermittele dem Kind so den Spaß an Bewegung.
    • Geh mit Deinem Kind nach draußen – Wald und Feld sind die besten Abenteuerspielplätze.
    • Suche den Kontakt zu anderen Kindern – Kinder lernen am Besten von Kindern.

    Und sonst noch

    Andere Bausteine

    Das Beste für mein Kind
    Fördern im Alltag
    Entwicklungsberiche des Kindes
    Signale der Überforderung

    Literatur

    • Ewerling, Anita: Spielerische Sprachförderung leichtgemacht: Trickliste mit lustigen Sprachspielen & Logopädie-Übungen im Kindergartenalter. Independently published 2019
    • Butschkow, Ralf: Hier stimmt ja fast gar nichts. Baumhaus Verlag 2010
    • Diehl, Ute: Duden – Mein Sprachspielbuch: Sprachförderung mit Liedern, Spielen und Reimen. Duden Verlag 2012
    • Friedl, Johanna: Alles hat Hand und Fuß: Spiele zur Förderung der Motorik, Koordinations- und Wahrnehmungsfähigkeit für Kinder. Ökotopia Verlag 2011
    • Morkowska, Ewa: Warum gähnt das Nilpferd? Cornelsen 2007
    • Holzinger, Michaela: Sch, sagt der Elefant. G&G Verlag 2016.
    • Monschein, Maria: Die besten 50 Spiele zur Sprachförderung. Don Bosco Verlag 2008
    • Schwarz, Regina: Klitzekleine Mitmachreime. Sprachförderung für die Kleinsten. Ravensburger Verlag 2013

    Spiele

    Pustekuchen: Haba
    Schloss Silbenstein: Ravensburger
    Rory ́s Story Cubes: Hutter Trade
    Ratz fatz: Haba
    Die freche Sprech-Hexe: Ravensburger
    Tier auf Tier: Haba
    Blinde Kuh: Ravensburger

    Links

    Sprich mit mir
    Sprache und Sprachforderung im Kindergarten
    dgs-ev.de
    Die motorische Entwicklung im Kindesalter- empirische Ergebnisse