Die Sprachversuche des Babys nehmen langsam Gestalt an. Es beginnt, Laute aneinanderzuhängen und die Nachahmung spielt jetzt eine große Rolle. Ab und zu hört man auch schon Lautwiederholungen, die sich wie „Mama“ oder „Papa“ anhören, aber bis zum ersten bewussten Wort dauert es noch eine Weile.
Ganz viel Spaß haben Babys in diesem Alter am „Guck-Guck-Spiel“. Sie lieben es, wenn Mama oder Papa sich verstecken und plötzlich wieder auftauchen. Hierbei zeigt das Baby jetzt schon manchmal auch ein lautes Lachen.
Jetzt ist auch die Zeit, in der das sogenannte „Fremdeln“ zum ersten Mal auftreten kann. Plötzlich, quasi über Nacht, hat das Kind Angst vor anderen Menschen. Auch eigentlich vertraute Personen wie Oma oder Opa werden nun misstrauisch beäugt oder sogar ängstlich gemieden. Bei jedem Kind verläuft das „Fremdeln“ etwas anders. Mache erleben es ganz stark, bei anderen tritt es kaum auf. Die genaue Ursache für dieses Verhalten konnte bisher noch nicht ergründet werden. Interessant ist hierbei, dass das „Fremdeln“ in allen Kulturen auftritt und meist genauso schnell wieder verschwunden ist, wie es auftrat. Du kannst Deinem Kind in dieser Situation helfen, in dem Du sein „sicherer Hafen“ bist. Bleibe ruhig und gelassen. Versuche den „fremden Personen“ das Verhalten des Kindes zu erklären und bitte um Akzeptanz. Oft klären sich diese Situationen, wenn man dem Kind Zeit gibt, die anderen Menschen genauer zu betrachten und langsam Vertrauen aufzubauen.
Auch motorisch passiert in dieser Ziel eine Menge: Viele Kinder schaffen es nun schon in den Vierfüßler-Stand. Das ist der erste Schritt zum Krabbeln.
Interessante Objekte werden nun mit allen Sinnen untersucht, das heißt sie werden vor allem befühlt und in den Mund gesteckt.
- Nimm Dir Zeit für kleine „Gespräche“ mit Deinem Baby.
- Mache einfache Fingerspiele und lustige Reime mit Deinem Baby.
Infomationen zur Sprachentwicklung
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